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Diversity


Die Berufsfachschule Uster  lebt eine Kultur der Vielfalt und Chancengerechtigkeit. Sie setzt sich aktiv und konsequent für gelebte Diversität sowie den Schutz vor jeglicher Art von Diskriminierung ein.

Aus einzelnen Anliegen zum Projekt

  • Eine diverse Schulkultur an der BFSU

    Der Schulleitung der BFSU und der AG Diversity ist es ein wichtiges und zentrales Anliegen, in einer diversen Schulkultur ein professionelles und faires Lern- und Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle Menschen mit Würde und Respekt behandelt werden; frei von Diskriminierung, Mobbing, physischer und psychischer Belästigung, einschliesslich sexueller Belästigung. Eine solche Kultur an der BFSU soll wirksam werden, indem sie:

     

    • eine faire und gleichberechtigte Behandlung aller Schülerinnen und Schüler sowie aller Mitarbeitenden gewährleistet
    • Vielfalt und Inklusion in allen Bereichen und Prozessen der BFSU umsetzt und lebt («walk the talk»)
    • Rahmenbedingungen unterstützt, die Schülerinnen und
      Schülern sowie den Mitarbeitenden optimale Möglichkeiten zur Entfaltung ihres Potenzials bieten
    • Fairness und Chancengerechtigkeit in sämtlichen Lebensbereichen achtet und dadurch vor Diskriminierungen schützt
  • Vielfalt als Bereicherung erleben

    Alle Mitarbeitenden, Lernenden und Studierenden werden in ihrer Einmaligkeit respektiert, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, kultureller Herkunft, Weltanschauung, Alter, beruflicher Stellung und physischer oder psychischer Einschränkung. Die BFSU sieht Potenzial in der Förderung der Diversität: Indem wir anderen Menschen mit Empathie begegnen, erweitern wir unseren Horizont und sind stets aufs Neue bereit, an den Herausforderungen zu wachsen.

  • Stand der Arbeiten der Arbeitsgruppe Diversity
    • Mit dem Kickoff vom 7. September 2021 starteten der Rektor und die engagierten Lehrpersonen der BFSU mit der Konstituierung der Arbeitsgruppe Diversity und nahm damit ihre Arbeit auf, deren Ausgangspunkt die Themen und Anliegen des Berichts vom Sommer 2020 waren. In drei Arbeitssitzungen wurden die bereits bekannten Anliegen inhaltlich und thematisch geordnet und einer ersten Massnahmenplanung zugeführt.

      Als prioritäre Themen wurden folgende drei festgelegt:

    • Ausgeglichene Vertretung von Frauen & Männern bei Anlässen, in Kommissionen und Publikationen

      Die Vielfalt der Schule und Ihrer Mitarbeitenden soll intern und extern besser abgebildet und verschiedene Personengruppen (Lernende, WB Teilnehmende etc.) angesprochen werden (vgl. Leitbild: «Vielfalt als Bereicherung»).

       

      • Konkrete Massnahme:
        In Publikationen sind gewisse Personengruppen (u. a. Frauen) teilweise wenig bis selten abgebildet und an öffentlichen Veranstaltungen untervertreten. Es wäre folglich notwendig, intern eine Person zu beauftragen, welche Publikationen und Anlässe auf deren (Gender-)Ausgeglichenheit überprüft und bei Bedarf Massnahmen vorschlägt.
    • Topsharing / Vereinbarkeit Berufs- & Privatleben

      Es ist im Sinn einer modernen Institution, dass auch in Kaderstellen eine Diversität herrscht und dass flexible Arbeits- und Familienmodelle möglich sind (Stichwort «Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben»).

       

      • Konkrete Massnahme:
        Mitarbeitende, welche an der BFSU in Teilzeit arbeiten, sollen die gleichen Chancen wie Vollzeitarbeitende haben und möglichst paritätisch in allen Funktionen vertreten sein. Dies ist auch wichtig für die Vorbildwirkung gegenüber den Lernenden.
    • Lohngleichheitsuntersuchung

      Gemäss Gesetzgebung sollen Frauen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn erhalten. Es soll untersucht werden, ob an der BFSU Frauen auch schlechter eingestuft worden sind, ihre Familienarbeit nicht angerechnet wurde oder sie seltener in den Genuss von Beförderungen gekommen sind.

       

      • Konkrete Massnahme:
        Die Lehrpersonenkonferenz Berufsfachschulen LKB hat in einer Resolution an ihrer Vollversammlung 2019 eine Lohngleichheitsuntersuchung gefordert . Die KUS und die Stadt Uster haben ebenfalls eine solche Überprüfung der Löhne durchführen lassen, um Ungleichheiten zu korrigieren.
  • Massnahmen

    Auf der Handlungsebene definierte die Arbeitsgruppe Diversity folgende konkreten Massnahmen:

     

    • Erstellen und Verabschiedung einer Diversity Policy der BFSU
    • Umsetzung konkreter Massnahmen zur Erreichung eines ausgeglichenen Geschlechterverhältnisses in der Schulleitung und in weiteren Gremien der Schulen
    • Weiterführen der Fachschaftsleitungen als Co-Leitungen
    • Überarbeitung IDAF- und IDPA-Unterlagen mit dem Fokus «gendergerechte Lehrmittel und Unterlagen»
    • Gendergerechte, inkludierende Sprache in der Kommunikation und in allen Dokumenten (z.B. im Absenzentool, wo bislang nur von «Schülern» die Rede ist)
  • Wozu dient der BFSU eine Diversity Policy?

    Mit der geplanten Diversity Policy legt die BFSU grundlegend fest, dass sie sich einer diversen Schulkultur verpflichtet sieht. Ziel der Willensbekundung ist ein offener und reflektierter Umgang mit Vielfalt im Alltag sowie eine aktive Beteiligung der Mitarbeitenden und Lernenden zugunsten der Chancengleichheit in einer vielfältigen Schulkultur. Das Potential unterschiedlicher Erfahrungshintergründe und Fähigkeitsprofile trägt als Kulturelement zu Kreativität, Innovation und Qualität der BFSU bei. Alle Personen werden in ihrer Einmaligkeit respektiert und wertgeschätzt, unabhängig von Geschlecht, kultureller Herkunft, Alter, Gesundheitszustand, Weltanschauung, Lebensstil oder sexueller Orientierung. Begabungen und Potentiale werden wahrgenommen und in den Lern- und Arbeitsprozessen möglichst berücksichtigt. Dies ermöglicht Teilhabe und Partizipation aller Mitarbeitenden und Lernenden am schulischen Alltag der BFSU.

Diversitäts-Dimensionen
Diversitäts-Dimensionen