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Grundbildung

BM 2 Teilzeit Typ Dienstleistungen


Die Berufsmaturität Typ Dienstleistungen ebnet in erster Linie den Zugang zum Studium an Fachhochschulen im wirtschaftlichen Bereich; sie erlaubt aber auch den Einstieg in technische und soziale Fachhochschulen. Der Lehrgang vermittelt zu den bereits erworbenen Grundkenntnissen eine erweiterte schulische Ausbildung und ein vertieftes Allgemeinwissen.

 

Erfahren Sie mehr zum Informationsabend BM 2:

 

Prüfungsfreie Aufnahme

  • eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ)

    Prüfungsfreie Aufnahme in die BM 2 Typ Dienstleistungen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ):

    • Die Durchschnittsnote im EFZ muss mindestens 5.0 betragen.
    • Es müssen nicht alle Fachnoten genügend sein.
    • Gilt für jedes EFZ, unabhängig vom erlernten Beruf.

    Diese Regelung gilt ab Ausstellung des EFZ und für die zwei direkt anschliessenden Kalenderjahre. Wird der Notenschnitt von mindestens 5.0 nicht erreicht, muss die Aufnahmeprüfung absolviert werden.

  • Lernende im 5. Semester

    Prüfungsfreie Aufnahme in die BM 2 Typ Dienstleistungen für alle Lernenden im letzten Lehrjahr:

    • Der Durchschnitt aus den Zeugnisnoten des 1. bis 5. Semesters (3-jährige Lehre) bzw. 1. bis 7. Semesters (4-jährige Lehre) muss mindestens 5.0 betragen. Die Berechnung des Notenschnitts erfolgt analog zum Qualifikationsverfahren.
    • Es müssen nicht alle Noten genügend sein.

    Diese Regelung gilt, wenn direkt im Anschluss an die Lehre mit der BM 2 gestartet wird. Wird der Notenschnitt von mindestens 5.0 nicht erreicht, muss die Aufnahmeprüfung absolviert werden.

  • Detailhandelsfachleute EFZ

    Prüfungsfreie Aufnahme in die BM 2 Typ Dienstleistungen für Detailhandelsfachleute mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis (EFZ) auf Antrag:

    • Die Durchschnittsnote im EFZ muss mindestens 4.8 betragen.
    • Im Zertifikatskurs 2. Fremdsprache muss eine Note von mindestens 4.5 erreichen werden.
    • Die Abschlussprüfung im Zertifikatskurs Betriebswirtschaft (mit Schwerpunkt Rechnungswesen) muss bestanden sein.

    Die Abteilungsleitung Berufsmaturität entscheidet über die prüfungsfreie Aufnahme auf Gesuch hin. Werden diese Bedingungen nicht erfüllt, muss die Aufnahmeprüfung absolviert werden.

  • weitere Möglichkeiten

    Prüfungsfreie Aufnahme in die BM 2 Typ Dienstleistungen weitere Möglichkeiten:

    • Die Aufnahmeprüfung an einer eidgenössisch anerkannten Mittelschule auf der Sekundarstufe II wurde bestanden.

    oder

    • Ein Bildungsgang BM 2 oder die Mittelschule auf Sekundarstufe II wurde besucht und abgebrochen oder musste wegen nicht Erfüllung der Promotionsbedingungen ausgesetzt werden.

    Diese Regelungen gelten für das Jahr sowie das Vorjahr des Eintritts in den BM 2 Bildungsgang.

Aufnahmeprüfung

Lehrgangsanmeldung

Die Anmeldung erfolgt in zwei Schritten, unabhängig davon ob Sie prüfungsfrei zugelassen werden oder die Aufnahmeprüfung absolvieren möchten.

  1. Anmeldung auf der Plattform Zentrale Aufnahmeprüfung Kanton Zürich. Auch Kandidatinnen und Kandidaten, die prüfungsfrei aufgenommen werden, müssen sich auf dieser Plattform registrieren.
  2. Lehrgangsanmeldung Berufsfachschule Uster. Neben der Anmeldung zur Aufnahmeprüfung müssen Sie sich separat auch zwingend für den Lehrgang anmelden.

 

Kosten

  • Schulgeld

    Der Lehrgang ist für Personen kostenlos, deren amtlicher Wohnsitz in den beiden Jahren vor Ausbildungsbeginn im Kanton Zürich lag. Wer im gleichen Zeitraum nicht lückenlos im Kanton Zürich wohnhaft war, muss vorgängig beim Wohnortskanton eine Kostengutsprache beantragen. Sofern der Wohnortskanton keine Kostengutsprache erteilt, fallen Lehrgangskosten von ca. CHF 17’000.00 an.

  • Lehrmittel & weitere Kosten

    Für Lehrmittel ist mit einmaligen Auslagen von rund CHF 1’100.00 zu rechnen. Kosten für die Anschaffung eines Laptops sowie Ausgaben im Rahmen der Maturaarbeitswoche sind darin nicht enthalten. Eventuelle Reise-, Schul- und Unterkunftskosten bei freiwilligen Sprachaufenthalten gehen zu Lasten der Teilnehmenden (ca. CHF 1’700.00 je Aufenthalt). Werden während der Studienzeit Prüfungen zur Erlangung internationaler Sprachdiplome abgelegt, gehen die Prüfungskosten zu Lasten der Geprüften.

    Hier geht es zur Lehrmittelbestellung

Fächer

  • Inhalte

    Deutsch
    Im Vordergrund stehen der Umgang mit Texten, ihre literaturgeschichtliche Einordnung und ihre gattungsspezifischen Eigenheiten. Mehr Sicherheit in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation sowie die Reflexion über die Sprache sind weitere Ziele des Deutschunterrichts.

    Fremdsprachen
    In den Fremdsprachen werden alle vier Grundfertigkeiten – Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben – trainiert. Im Hinblick auf die Abschlussprüfungen werden insbesondere der Umgang mit Texten aus Zeitschriften und Magazinen, die Eigenproduktion von Texten sowie die Fähigkeit, anspruchsvollere Gespräche zu führen, geschult. Abschluss auf Niveau B1 nach GER.

    Wirtschaftsfächer (FRW, W&R SPF)
    In den Wirtschaftsfächern (Finanz- und Rechnungswesen sowie Wirtschaft und Recht Schwerpunktfach) werden verschiedene Themen aus den Bereichen Betriebs- und Rechtskunde, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsgeografie sowie Rechnungswesen vertieft bzw. eingeführt (z. B. Mittelflussrechnung).

    Mathematik
    Die Mathematik beschäftigt sich mit dem Lösen von Gleichungs- und Ungleichungs-Systemen, der linearen Optimierung, dem Arbeiten mit Potenzen und Wurzeln sowie Aufgabenstellungen aus dem Bereich der Finanzmathematik. Die Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden müssen Problemstellungen aus dem wirtschaftlichen Bereich mit Hilfe der Mathematik lösen können.

    Geschichte und Politik (G&P)
    In der Geschichte wird hauptsächlich auf das 19. und 20. Jahrhundert eingegan­gen. Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden sollen wichtige Ereignisse sowie kulturelle und geistige Strömungen in ihren Zusammenhängen erkennen und deren Auswirkungen auf die gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklung beurteilen können.

    Wirtschaft und Recht (W&R-EF)
    Im Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht werden zusätzliche Themen aus dem Bereich W&R behandelt.

  • Lehrplan

    Lehrpläne sind eine Grundlage zielorientierter Unterrichtsgestaltung. Der kantonale Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität gibt Antwort, was Studierende am Ende des Bildungsgangs können müssen, um erfolgreich eine weiterführende Ausbildung zu absolvieren, insbesondere ein Studium an einer Fachhochschule.

     

     

  • Lektionentafeln

    Aus der Lektionentafel ersehen Sie die Verteilung der Lektionen.

     

Qualifikation & Perspektiven

  • Promotionsverfahren

    Definitiv für das nächste Semester ist zugelassen, wer im aktuellen Zeugnis der an der BM besuchten Fächer einen Durchschnitt von mindestens 4.0 erreicht und höchstens zwei ungenügende Fachnoten hat. Im Weiteren darf die Differenz der ungenügenden Fachnoten zur Note 4.0 gesamthaft den Wert 2.0 nicht übersteigen. Wer eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, wird aus der BM 2 ausgeschlossen.

  • Qualifikationsverfahren

    Weitere Informationen zu den Abschlussprüfungen finden Sie hier.

     

  • Berufsmaturitätsprüfungen

    Die Berufsmaturitätsprüfungen erstrecken sich über vier Grundlagenfächer (Mathematik, Deutsch, Französisch und Englisch) sowie die Schwerpunktfächer FRW und W&R. Höchstens drei Prüfungsfächer können vorzeitig abgeschlossen werden.
    Die Fachnoten in den Ergänzungsfächern Wirtschaft und Recht sowie Geschichte und Politik werden aus dem Durchschnitt der Semesternoten errechnet.
    Die Gesamtnote der Berufsmaturitätsprüfungen ist der Durchschnitt aus allen Fachnoten. Die Schlussnote wird auf eine Dezimalstelle gerundet. Die Berufsmaturität ist bestanden, wenn die Gesamtnote mindestens 4.0 beträgt, höchstens zwei Fachnoten ungenügend sind und die Differenz der ungenügenden Fachnoten zur Note 4.0 gesamthaft den Wert 2.0 nicht übersteigt. Die Berufsmaturitätsprüfungen können einmal wiederholt werden.

  • Berufliche Perspektiven

    Mit der Berufsmaturität erreichen die Absolventinnen und Absolventen den prüfungsfreien Zugang zur Fachhochschule und via Passerelle den Zugang zur Universität und ETH. Sie erleichtert aber auch den Besuch von Ausbildungslehrgängen an höheren Fachschulen und die Weiterbildung im erlernten Beruf.

Repetition an der BFSU

Wenn es nicht geklappt hat, lassen Sie sich nicht entmutigen. Wir unterstützen Sie. Nehmen Sie mit der Abteilungsleitungsleitung Wirtschaft vor Beginn des Schuljahres Kontakt auf, um die Optionen zu besprechen: Berufsmaturität Wirtschaft: valentin.boehm@bzu.ch

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