Abschluss Berufsmaturität Typ Dienstleistungen
Dauer 2 Jahre
Unterrichtstage 2 Tage pro Woche
Die Berufsmaturität Typ Dienstleistungen ebnet in erster Linie den Zugang zum Studium an Fachhochschulen im wirtschaftlichen Bereich; sie erlaubt aber auch den Einstieg in technische und soziale Fachhochschulen. Der Lehrgang vermittelt zu den bereits erworbenen Grundkenntnissen eine erweiterte schulische Ausbildung und ein vertieftes Allgemeinwissen.
Erfahren Sie mehr zum Informationsabend BM 2:
Prüfungsfreie Aufnahme in die BM 2 Typ Dienstleistungen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ):
Diese Regelung gilt ab Ausstellung des EFZ und für die zwei direkt anschliessenden Kalenderjahre. Wird der Notenschnitt von mindestens 5.0 nicht erreicht, muss die Aufnahmeprüfung absolviert werden.
Prüfungsfreie Aufnahme in die BM 2 Typ Dienstleistungen für alle Lernenden im letzten Lehrjahr:
Diese Regelung gilt, wenn direkt im Anschluss an die Lehre mit der BM 2 gestartet wird. Wird der Notenschnitt von mindestens 5.0 nicht erreicht, muss die Aufnahmeprüfung absolviert werden.
Prüfungsfreie Aufnahme in die BM 2 Typ Dienstleistungen für Detailhandelsfachleute mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis (EFZ) auf Antrag:
Die Abteilungsleitung Berufsmaturität entscheidet über die prüfungsfreie Aufnahme auf Gesuch hin. Werden diese Bedingungen nicht erfüllt, muss die Aufnahmeprüfung absolviert werden.
Prüfungsfreie Aufnahme in die BM 2 Typ Dienstleistungen weitere Möglichkeiten:
oder
Diese Regelungen gelten für das Jahr sowie das Vorjahr des Eintritts in den BM 2 Bildungsgang.
Gelernte Berufsleute mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis, welche die Voraussetzungen für die prüfungsfreie Aufnahme nicht erfüllen, haben eine Aufnahmeprüfung abzulegen.
Aufnahmeprüfung Mathematik
Die Mathematikprüfung umfasst einen Teil. Dauer: 90 Minuten; Hilfsmittel: von der Bildungsdirektion zugelassene Taschenrechner.
Aufnahmeprüfung Deutsch
Die Deutschprüfung umfasst zwei Teile.
Teil 1: Sprachbetrachtung und Textverständnis; Dauer: 45 Minuten; Hilfsmittel: keine
Teil 2: Verfassen eines Textes; Dauer: 90 Minuten; Hilfsmittel: Rechtschreibewörterbuch (z.B. Duden «Rechtschreibung»).
Bestehensnorm
Die Aufnahme in die Berufsmaturitätsschule erfolgt, wenn eine Prüfungsnote von mindestens 4,25 erreicht wurde. Die Prüfungsnote wird auf zwei Dezimalstellen gerundet
Eintritt
Nach bestandener Prüfung erfolgt der Schuleintritt im anschliessenden oder dem darauffolgenden Schuljahr. Die Berufsmaturität kennt keine Probezeit.
Weitere Informationen
Mathematik-Musterprüfungen mit Lösungen
Deutsch-Musterprüfungen mit Lösungen
Merkblatt zu den neuen Regeln für die Aufnahme in eine Maturitätsschule
Die BFSU bietet auch BM-2-Vorbereitungskurse an:
Bitte beachten Sie, dass dies keine Anmeldung zum Lehrgang ist, sondern nur für die Aufnahmeprüfung.
Aufnahmeprüfung BM 2
Samstag, 18. März 2023 Aufnahmeprüfung
Anmeldegebühr
Die Anmeldegebühr beträgt CHF 50.00. Nach Abschluss der Anmeldung kann die Gebühr nicht erstattet werden, unabhängig davon, ob die Aufnahmeprüfung abgelegt wurde oder nicht. Anmeldungen für den prüfungsfreien Übertritt sind kostenlos.
Die Anmeldung erfolgt in zwei Schritten, unabhängig davon ob Sie prüfungsfrei zugelassen werden oder die Aufnahmeprüfung absolvieren möchten.
Der Lehrgang ist für Personen kostenlos, deren amtlicher Wohnsitz in den beiden Jahren vor Ausbildungsbeginn im Kanton Zürich lag. Wer im gleichen Zeitraum nicht lückenlos im Kanton Zürich wohnhaft war, muss vorgängig beim Wohnortskanton eine Kostengutsprache beantragen. Sofern der Wohnortskanton keine Kostengutsprache erteilt, fallen Lehrgangskosten von ca. CHF 17’000.00 an.
Für Lehrmittel ist mit einmaligen Auslagen von rund CHF 1’100.00 zu rechnen. Kosten für die Anschaffung eines Laptops sowie Ausgaben im Rahmen der Maturaarbeitswoche sind darin nicht enthalten. Eventuelle Reise-, Schul- und Unterkunftskosten bei freiwilligen Sprachaufenthalten gehen zu Lasten der Teilnehmenden (ca. CHF 1’700.00 je Aufenthalt). Werden während der Studienzeit Prüfungen zur Erlangung internationaler Sprachdiplome abgelegt, gehen die Prüfungskosten zu Lasten der Geprüften.
Deutsch
Im Vordergrund stehen der Umgang mit Texten, ihre literaturgeschichtliche Einordnung und ihre gattungsspezifischen Eigenheiten. Mehr Sicherheit in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation sowie die Reflexion über die Sprache sind weitere Ziele des Deutschunterrichts.
Fremdsprachen
In den Fremdsprachen werden alle vier Grundfertigkeiten – Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben – trainiert. Im Hinblick auf die Abschlussprüfungen werden insbesondere der Umgang mit Texten aus Zeitschriften und Magazinen, die Eigenproduktion von Texten sowie die Fähigkeit, anspruchsvollere Gespräche zu führen, geschult. Abschluss auf Niveau B1 nach GER.
Wirtschaftsfächer (FRW, W&R SPF)
In den Wirtschaftsfächern (Finanz- und Rechnungswesen sowie Wirtschaft und Recht Schwerpunktfach) werden verschiedene Themen aus den Bereichen Betriebs- und Rechtskunde, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsgeografie sowie Rechnungswesen vertieft bzw. eingeführt (z. B. Mittelflussrechnung).
Mathematik
Die Mathematik beschäftigt sich mit dem Lösen von Gleichungs- und Ungleichungs-Systemen, der linearen Optimierung, dem Arbeiten mit Potenzen und Wurzeln sowie Aufgabenstellungen aus dem Bereich der Finanzmathematik. Die Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden müssen Problemstellungen aus dem wirtschaftlichen Bereich mit Hilfe der Mathematik lösen können.
Geschichte und Politik (G&P)
In der Geschichte wird hauptsächlich auf das 19. und 20. Jahrhundert eingegangen. Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden sollen wichtige Ereignisse sowie kulturelle und geistige Strömungen in ihren Zusammenhängen erkennen und deren Auswirkungen auf die gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklung beurteilen können.
Wirtschaft und Recht (W&R-EF)
Im Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht werden zusätzliche Themen aus dem Bereich W&R behandelt.
Lehrpläne sind eine Grundlage zielorientierter Unterrichtsgestaltung. Der kantonale Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität gibt Antwort, was Studierende am Ende des Bildungsgangs können müssen, um erfolgreich eine weiterführende Ausbildung zu absolvieren, insbesondere ein Studium an einer Fachhochschule.
Definitiv für das nächste Semester ist zugelassen, wer im aktuellen Zeugnis der an der BM besuchten Fächer einen Durchschnitt von mindestens 4.0 erreicht und höchstens zwei ungenügende Fachnoten hat. Im Weiteren darf die Differenz der ungenügenden Fachnoten zur Note 4.0 gesamthaft den Wert 2.0 nicht übersteigen. Wer eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, wird aus der BM 2 ausgeschlossen.
Die Berufsmaturitätsprüfungen erstrecken sich über vier Grundlagenfächer (Mathematik, Deutsch, Französisch und Englisch) sowie die Schwerpunktfächer FRW und W&R. Höchstens drei Prüfungsfächer können vorzeitig abgeschlossen werden.
Die Fachnoten in den Ergänzungsfächern Wirtschaft und Recht sowie Geschichte und Politik werden aus dem Durchschnitt der Semesternoten errechnet.
Die Gesamtnote der Berufsmaturitätsprüfungen ist der Durchschnitt aus allen Fachnoten. Die Schlussnote wird auf eine Dezimalstelle gerundet. Die Berufsmaturität ist bestanden, wenn die Gesamtnote mindestens 4.0 beträgt, höchstens zwei Fachnoten ungenügend sind und die Differenz der ungenügenden Fachnoten zur Note 4.0 gesamthaft den Wert 2.0 nicht übersteigt. Die Berufsmaturitätsprüfungen können einmal wiederholt werden.
Mit der Berufsmaturität erreichen die Absolventinnen und Absolventen den prüfungsfreien Zugang zur Fachhochschule und via Passerelle den Zugang zur Universität und ETH. Sie erleichtert aber auch den Besuch von Ausbildungslehrgängen an höheren Fachschulen und die Weiterbildung im erlernten Beruf.
Wenn es nicht geklappt hat, lassen Sie sich nicht entmutigen. Wir unterstützen Sie. Nehmen Sie mit der Abteilungsleitungsleitung Wirtschaft vor Beginn des Schuljahres Kontakt auf, um die Optionen zu besprechen: Berufsmaturität Wirtschaft: valentin.boehm@bzu.ch