SCHWEIZ BZU USTER
Grundbildung

BM2GO Technik


Der Bildungsgang mit Blended Learning: Ihr BM-2-Abschluss mit nur drei Präsenztagen. Das innovative Angebot BM2GO kombiniert den klassischen Unterricht vor Ort mit selbständigem, eigenverantwortlichem Lernen.

Die Berufsfachschule Uster ist die erste Berufsmaturitätsschule im Kanton Zürich, die auf Blended Learning setzt. Mit BM2GO besuchen Sie den Präsenzunterricht an der Berufsfachschule Uster von Montag bis Mittwoch. Die übrigen Lernstunden im Umfang von einem Lerntag teilt man sich einfach selbst ein und lernt wo, mit wem und wann man möchte. Ganz nach der Devise: «BM2GO: Deine BM, so wie du sie willst»

 

Erfahren Sie mehr zum Informationsabend BM 2:

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Zielgruppe

    Wer Interesse daran hat und in der Lage ist, die Verantwortung für das eigene Lernen selbst in die Hand zu nehmen, ist in der BM2GO richtig! Zudem ist es von Vorteil, wenn man digital versiert ist, da viele Inhalte über e-Learning erarbeitet werden.

  • Ziel der Ausbildung

    Die Berufsmaturitätsschule (BM) vermittelt begabten und leistungswilligen Personen eine breite, der beruflichen und persönlichen Entwicklung dienende Bildung. Die Berufsmaturität erhöht die Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz der Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden und fördert deren berufliche und persönliche Mobilität und Flexibilität. Mit der Berufsmatura können Sie prüfungsfrei ein Fachhochschulstudium aufnehmen sowie an Maturitätsschulen für Erwachsene auf kürzerem Weg die gymnasiale Matura erwerben (Passerelle) oder auch andere anspruchsvolle Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen.

Aufnahmeprüfung

  • Allgemeine Informationen

    Gelernte Berufsleute mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis, welche die Voraussetzungen für die prüfungsfreie Aufnahme nicht erfüllen, haben eine Aufnahmeprüfung abzulegen.

    Aufnahmeprüfung Mathematik

    Die Mathematikprüfung umfasst einen Teil. Dauer: 90 Minuten; Hilfsmittel: von der Bildungsdirektion zugelassene Taschenrechner.

    Aufnahmeprüfung Deutsch

    Die Deutschprüfung umfasst zwei Teile.

    Teil 1: Sprachbetrachtung und Textverständnis; Dauer: 45 Minuten; Hilfsmittel: keine

    Teil 2: Verfassen eines Textes; Dauer: 90 Minuten; Hilfsmittel: Rechtschreibewörterbuch (z.B. Duden «Rechtschreibung»).

    Bestehensnorm

    Die Aufnahme in die Berufsmaturitätsschule erfolgt, wenn eine Prüfungsnote von mindestens 4,25 erreicht wurde. Die Prüfungsnote wird auf zwei Dezimalstellen gerundet

    Eintritt

    Nach bestandener Prüfung erfolgt der Schuleintritt im anschliessenden oder dem darauffolgenden Schuljahr. Die Berufsmaturität kennt keine Probezeit.

     

    Weitere Informationen

    Mathematik-Musterprüfungen mit Lösungen

    Deutsch-Musterprüfungen mit Lösungen

    Merkblatt zu den neuen Regeln für die Aufnahme in eine Maturitätsschule

    Berechnung der Gesamtnote der Zentralen Aufnahmeprüfung in eine Fachmittelschule oder
    in eine Berufsmaturitätsschule

    Prüfung, Ablauf, Hilfsmittel

    www.zh.ch/zap

     

    Die BFSU bietet auch BM-2-Vorbereitungskurse an:

     

  • Prüfungsfreie Aufnahme

    Prüfungsfrei in die BM eintreten kann, wer die BM-Aufnahmeprüfung im Vorjahr bestanden hat (auch in einem andern Kanton) oder die BM während der Lehre abgebrochen hat (das Austrittsdatum darf nicht länger als 2 Jahre zurückliegen).

  • Prüfungsanmeldung

    Die Anmeldung ist ab 1. Januar 2024 möglich.

    Bitte beachten Sie, dass dies keine Anmeldung zum Lehrgang ist, sondern nur für die Aufnahmeprüfung.

     

    Aufnahmeprüfung BM 2

    Anmeldeschluss: Samstag, 10. Februar 2024
    Aufnahmeprüfung: Samstag, 16. März 2024

     

    Anmeldegebühr
    Die Anmeldegebühr beträgt CHF 50.00. Nach Abschluss der Anmeldung kann die Gebühr nicht erstattet werden, unabhängig davon, ob die Aufnahmeprüfung abgelegt wurde oder nicht. Anmeldungen für den prüfungsfreien Übertritt sind kostenlos.

     

     

     

  • Lehrgangsanmeldung

    Neben der Anmeldung zur Aufnahmeprüfung müssen Sie sich separat auch zwingend für den Lehrgang anmelden.

     

Kosten

  • Schulgeld

    Der Lehrgang ist für Personen kostenlos, deren amtlicher Wohnsitz in den beiden Jahren vor Ausbildungsbeginn im Kanton Zürich lag. Wer im gleichen Zeitraum nicht lückenlos im Kanton Zürich wohnhaft war, muss vorgängig beim Wohnortskanton eine Kostengutsprache beantragen. Sofern der Wohnortskanton keine Kostengutsprache erteilt, fallen Lehrgangskosten von ca. 17’000.00 an.

  • Lehrmittel & weitere Kosten

    Für Lehrmittel ist mit einmaligen Auslagen von rund CHF 1’100.00 zu rechnen. Kosten für die Anschaffung eines Laptops sowie Ausgaben im Rahmen der Maturaarbeitswoche sind darin nicht enthalten. Eventuelle Reise-, Schul- und Unterkunftskosten bei freiwilligen Sprachaufenthalten gehen zu Lasten der Teilnehmenden (ca. CHF 1’700.00 je Aufenthalt). Werden während der Studienzeit Prüfungen zur Erlangung internationaler Sprachdiplome abgelegt, gehen die Prüfungskosten zu Lasten der Geprüften.

    Hier geht es zur Lehrmittelbestellung

Aufbau der Ausbildung

Der Präsenzunterricht findet von Montag bis Mittwoch zwischen 7.40 Uhr und 17.25 Uhr statt und umfasst je 8–10 Lektionen pro Tag (insgesamt 27 Lektionen). Der Lernstoff der übrigen 9–10 Lektionen (= 1 Lerntag) wird durch die Studierenden selbstständig erarbeitet – unabhängig von Zeit und Ort, ganz flexibel und nach eigenem Wunsch einteilbar. Zusätzlich ist mit Aufgaben von 12–18 Stunden pro Woche zu rechnen, weshalb analog zum Vollzeit-Lehrgang keine Arbeitstätigkeit empfohlen wird.

Fächer

  • Inhalte

    Deutsch
    Im Vordergrund stehen das Verständnis, die literaturgeschichtliche Einordnung und die gattungsspezifischen Eigenheiten von Texten. In der mündlichen und schriftlichen Kommunikation werden die sichere Handhabung und die Präzision im Ausdruck vertieft. Zudem wird das kritische und genaue Denken mittels Sprache differenziert.

    Englisch
    Im Englisch werden alle vier Fertigkeiten (Reading, Writing, Listening und Speaking) gezielt gefördert. Neben dem Lehrmittel werden auch digitale Lernressourcen zur spezifischen Förderung der einzelnen Skills eingesetzt. Abschluss auf Niveau B1 für Speaking und Writing, sowie B1+ für Reading und Listening nach GER.

    Französisch
    Im Französisch werden alle vier Grundfertigkeiten (Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben) trainiert. Im Hinblick auf die mündliche Abschlussprüfung (Niveau B1) werden insbesondere das Verstehen und Wiedergeben von Texten aus Zeitschriften geschult sowie die Fähigkeit die eigene Meinung darzulegen und mit Argumenten zu untermauern. Abschluss auf Niveau B1 nach GER.

    Mathematik
    In der Mathematik geht es zunächst um das Verstehen grundlegender Konzepte und Werkzeuge, wie Termumformungen/Bruchrechnen, das Lösen von linearen und quadratischen Gleichungen, den Einsatz von Funktionen, sowie den Gebrauch der Trigonometrie und der Planimetrie. Im auf diesen Grundlagen aufbauenden Schwerpunktfach vertiefen wir in Richtung Potenz-, Logarithmus- und Exponentialgleichungen bzw. -Funktionen sowie Stereometrie und Vektorgeometrie. Ziel ist, dass die Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden Problemstellungen mit technischem Hintergrund mit Hilfe der Mathematik lösen können.

    Naturwissenschaften
    Das Fach Naturwissenschaften setzt sich aus den beiden Teilfächern Chemie und Physik zusammen.

    Teilfach Physik
    Der Physikunterricht verhilft dazu, natürliche Erscheinungen zu verstehen und in einem grösseren Denkzusammenhang zu betrachten. An Experimenten erfassen die Lernenden physikalische Gesetze und wenden sie mathematisch an.

    Teilfach Chemie
    Das Fach Chemie beschäftigt sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften und den Umwandlungen von Stoffen. Von besonderen Interesse sind die chemischen Reaktionen und chemischen Bindungen.

    Geschichte und Politik (G&P)
    In der Geschichte wird hauptsächlich auf das 19. und 20. Jahrhundert eingegangen. Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden sollen wichtige Ereignisse sowie kulturelle und geistige Strömungen in ihren Zusammenhängen erkennen und deren Auswirkungen auf die gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklung beurteilen können.

    Wirtschaft und Recht (W&R)
    Das Fach Wirtschaft und Recht legt das Basiswissen in den drei Disziplinen Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Recht. In der Volkswirtschaftslehre kennen die Studierenden die grundlegenden Problemstellungen, Erklärungen sowie Lösungsmöglichkeiten und sind speziell in der Lage, die Wirtschaftsnachrichten der Tagespresse zu verstehen und zu interpretieren. Im Bereich Betriebswirtschaftslehre werden die grundlegenden Strukturen und Abläufe in Unternehmen sowie Basiszusammenhänge erläutert. Im Bereich Recht lernen die Studierenden Grundlagen des Schweizer Privatrechts, damit sie in der Lage sind, in pragmatischer Weise Rechtsvorschriften und deren Anwendung in Fallbeispielen zu diskutieren.

    Interdisziplinäres Arbeiten
    Im Rahmen des Fachunterrichts werden drei interdisziplinäre Leistungsnachweise erbracht (Interdisziplinäres Arbeiten in den Fächern, IDAF). Zudem schreiben die Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden eine interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) als Maturarbeit.

  • Lektionentafeln

    Aus der Lektionentafel ersehen Sie die Verteilung der Lektionen.

Qualifikation & Perspektiven

  • Berufsmaturitätsprüfungen

    Weitere Informationen zu den Abschlussprüfungen finden Sie hier.

     

  • Promotionsbestimmungen

    Für die Aufnahme ins nächste Semester ist ein Notendurchschnitt von 4.0 in allen Fächern (ausser IDAF und IDPA) erforderlich und es dürfen höchstens zwei Noten ungenügend sein, wobei die Abweichung dieser ungenügenden Noten zur Note 4.0 insgesamt den Wert von 2.0 Notenpunkten nicht übersteigen darf. Wer eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, scheidet aus dem Lehrgang aus.

  • Abschluss

    Berufsmaturität Technik (TALS)

  • Berufliche Perspektiven

    Mit der Berufsmaturität erreichen die Absolventinnen und Absolventen den prüfungsfreien Zugang zur Fachhochschule und via Passerelle den Zugang zur Universität und ETH. Sie erleichtert aber auch den Besuch von Ausbildungslehrgängen an höheren Fachschulen und die Weiterbildung im erlernten Beruf.

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