Abschluss Berufsmaturität Technik (TALS)
Dauer 1 Jahr
Unterrichtstage 3 Tage Präsenzunterricht, 1 Tag selbständiges Lernen
Standort (Ab Schuljahr 2025/2026)
Schulhaus Schellerstrasse
Schellerstrasse 18
8620 Wetzikon
Der Bildungsgang mit Blended Learning: Ihr BM-2-Abschluss mit nur drei Präsenztagen. Das innovative Angebot BM2GO kombiniert den klassischen Unterricht vor Ort mit selbständigem, eigenverantwortlichem Lernen.
Die Berufsfachschule Uster ist die erste Berufsmaturitätsschule im Kanton Zürich, die auf Blended Learning setzt. Mit BM2GO besuchen Sie den Präsenzunterricht an der Berufsfachschule Uster von Montag bis Mittwoch. Die übrigen Lernstunden im Umfang von einem Lerntag teilt man sich einfach selbst ein und lernt wo, mit wem und wann man möchte. Ganz nach der Devise: «BM2GO: Deine BM, so wie du sie willst»
Gilt für Personen, die bereits ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis erworben haben – der erlernte Beruf ist dabei nicht relevant. Voraussetzung ist, dass innerhalb der letzten zwei Kalenderjahre vor Eintritt das eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) mit einer Gesamtnote von mindestens 5,0 erlangt wurde.
Wird der Notenschnitt von mindestens 5.0 nicht erreicht, muss die Aufnahmeprüfung absolviert werden.
Liegt im Zeitpunkt über den Entscheid über die prüfungsfreie Zulassung das EFZ nicht vor, wird auf die bis zum Ende des ersten Semesters des letzten Schuljahres vorliegenden schulischen Noten der beruflichen Grundbildung abgestellt. Die Notenberechnung erfolgt analog zum Qualifikationsverfahren.
Weiter wird zugelassen: wer die BM-Aufnahmeprüfung im Vorjahr bestanden oder die BM während der Lehre abgebrochen hat (das Austrittsdatum darf nicht länger als 2 Jahre zurückliegen).
Gelernte Berufsleute mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis, welche die Voraussetzungen für die prüfungsfreie Aufnahme nicht erfüllen, haben eine Aufnahmeprüfung abzulegen.
Aufnahmeprüfung Mathematik
Die Mathematikprüfung umfasst einen Teil. Dauer: 90 Minuten; Hilfsmittel: von der Bildungsdirektion zugelassene Taschenrechner.
Aufnahmeprüfung Deutsch
Die Deutschprüfung umfasst zwei Teile.
Teil 1: Sprachbetrachtung und Textverständnis; Dauer: 45 Minuten; Hilfsmittel: keine
Teil 2: Verfassen eines Textes; Dauer: 90 Minuten; Hilfsmittel: Rechtschreibewörterbuch (z.B. Duden «Rechtschreibung»).
Bestehensnorm
Die Aufnahme in die Berufsmaturitätsschule erfolgt, wenn eine Prüfungsnote von mindestens 4,25 erreicht wurde. Die Prüfungsnote wird auf zwei Dezimalstellen gerundet
Eintritt
Nach bestandener Prüfung erfolgt der Schuleintritt im anschliessenden oder dem darauffolgenden Schuljahr. Die Berufsmaturität kennt keine Probezeit.
Weitere Informationen
Mathematik-Musterprüfungen mit Lösungen
Deutsch-Musterprüfungen mit Lösungen
Merkblatt zu den neuen Regeln für die Aufnahme in eine Maturitätsschule
Die BFSU bietet auch BM-2-Vorbereitungskurse an:
Die Anmeldung ist ab dem 1. Januar 2025 möglich.
Bitte beachten: Es handelt sich nicht um eine Anmeldung zum Lehrgang an einer Berufsmaturitätsschule, sondern nur für die Aufnahmeprüfung.
Aufnahmeprüfung zur BM 2
Ablauf
08:00 bis 09:30 Uhr | Mathematik |
10:00 bis 10:45 Uhr | Deutsch: Sprachbetrachtung und Textverständnis |
11:15 bis 12:45 Uhr | Deutsch: Verfassen eines Textes (Aufsatz) |
Anmeldegebühr
Die Anmeldegebühr beträgt CHF 50.–. Nach Anmeldeschluss kann diese Gebühr nicht zurückerstattet werden, falls die Aufnahmeprüfung verpasst wurde. Anmeldungen für den prüfungsfreien Übertritt in die Berufsmaturitätsschule sind kostenlos.
Eintrittstermin nach bestandener Aufnahmeprüfung
Nach bestandener Prüfung erfolgt der Schuleintritt im anschliessenden oder dem darauf folgenden Schuljahr.
Die Anmeldung erfolgt in zwei Schritten, unabhängig davon ob Sie prüfungsfrei zugelassen werden oder die Aufnahmeprüfung absolvieren möchten.
Anmeldung auf der Plattform Zentrale Aufnahmeprüfung Kanton Zürich. Auch Kandidatinnen und Kandidaten, die prüfungsfrei aufgenommen werden, müssen sich auf dieser Plattform registrieren.
Lehrgangsanmeldung Berufsfachschule Uster. Neben der Anmeldung zur Aufnahmeprüfung müssen Sie sich separat auch zwingend für den Lehrgang anmelden.
Der Lehrgang ist für Personen kostenlos, deren amtlicher Wohnsitz in den beiden Jahren vor Ausbildungsbeginn im Kanton Zürich lag. Wer im gleichen Zeitraum nicht lückenlos im Kanton Zürich wohnhaft war, muss vorgängig beim Wohnortskanton eine Kostengutsprache beantragen. Sofern der Wohnortskanton keine Kostengutsprache erteilt, fallen Lehrgangskosten von ca. 17’000.00 an.
Für Lehrmittel ist mit einmaligen Auslagen von rund CHF 1’100.00 zu rechnen. Kosten für die Anschaffung eines Laptops sind darin nicht enthalten.
Während der Dauer des Bildungsgangs können Ausgaben für freiwillige Projektreisen und freiwillige Sprachaufenthalte hinzukommen. Das Kostendach freiwilliger Sprachaufenthalte liegt bei ca. CHF 2’000.00 pro Aufenthalt. Die Kosten von freiwilligen Projektreisen können variieren, da das Programm pro Klasse individuell gestaltet wird.
Falls während des Bildungsgangs Prüfungen zur Erlangung internationaler Sprachdiplome abgelegt werden, gehen die Prüfungskosten zu Lasten der Geprüften.
Deutsch
Im Vordergrund stehen das Verständnis, die literaturgeschichtliche Einordnung und die gattungsspezifischen Eigenheiten von Texten. In der mündlichen und schriftlichen Kommunikation werden die sichere Handhabung und die Präzision im Ausdruck vertieft. Zudem wird das kritische und genaue Denken mittels Sprache differenziert.
Englisch
Im Englisch werden alle vier Fertigkeiten (Reading, Writing, Listening und Speaking) gezielt gefördert. Neben dem Lehrmittel werden auch digitale Lernressourcen zur spezifischen Förderung der einzelnen Skills eingesetzt. Abschluss auf Niveau B1 für Speaking und Writing, sowie B1+ für Reading und Listening nach GER.
Französisch
Im Französisch werden alle vier Grundfertigkeiten (Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben) trainiert. Im Hinblick auf die mündliche Abschlussprüfung (Niveau B1) werden insbesondere das Verstehen und Wiedergeben von Texten aus Zeitschriften geschult sowie die Fähigkeit die eigene Meinung darzulegen und mit Argumenten zu untermauern. Abschluss auf Niveau B1 nach GER.
Mathematik
In der Mathematik geht es zunächst um das Verstehen grundlegender Konzepte und Werkzeuge, wie Termumformungen/Bruchrechnen, das Lösen von linearen und quadratischen Gleichungen, den Einsatz von Funktionen, sowie den Gebrauch der Trigonometrie und der Planimetrie. Im auf diesen Grundlagen aufbauenden Schwerpunktfach vertiefen wir in Richtung Potenz-, Logarithmus- und Exponentialgleichungen bzw. -Funktionen sowie Stereometrie und Vektorgeometrie. Ziel ist, dass die Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden Problemstellungen mit technischem Hintergrund mit Hilfe der Mathematik lösen können.
Naturwissenschaften
Das Fach Naturwissenschaften setzt sich aus den beiden Teilfächern Chemie und Physik zusammen.
Teilfach Physik
Der Physikunterricht verhilft dazu, natürliche Erscheinungen zu verstehen und in einem grösseren Denkzusammenhang zu betrachten. An Experimenten erfassen die Lernenden physikalische Gesetze und wenden sie mathematisch an.
Teilfach Chemie
Das Fach Chemie beschäftigt sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften und den Umwandlungen von Stoffen. Von besonderen Interesse sind die chemischen Reaktionen und chemischen Bindungen.
Geschichte und Politik (G&P)
In der Geschichte wird hauptsächlich auf das 19. und 20. Jahrhundert eingegangen. Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden sollen wichtige Ereignisse sowie kulturelle und geistige Strömungen in ihren Zusammenhängen erkennen und deren Auswirkungen auf die gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklung beurteilen können.
Wirtschaft und Recht (W&R)
Das Fach Wirtschaft und Recht legt das Basiswissen in den drei Disziplinen Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Recht. In der Volkswirtschaftslehre kennen die Studierenden die grundlegenden Problemstellungen, Erklärungen sowie Lösungsmöglichkeiten und sind speziell in der Lage, die Wirtschaftsnachrichten der Tagespresse zu verstehen und zu interpretieren. Im Bereich Betriebswirtschaftslehre werden die grundlegenden Strukturen und Abläufe in Unternehmen sowie Basiszusammenhänge erläutert. Im Bereich Recht lernen die Studierenden Grundlagen des Schweizer Privatrechts, damit sie in der Lage sind, in pragmatischer Weise Rechtsvorschriften und deren Anwendung in Fallbeispielen zu diskutieren.
Interdisziplinäres Arbeiten
Im Rahmen des Fachunterrichts werden drei interdisziplinäre Leistungsnachweise erbracht (Interdisziplinäres Arbeiten in den Fächern, IDAF). Zudem schreiben die Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden eine interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) als Maturarbeit.
Lehrpläne sind eine Grundlage zielorientierter Unterrichtsgestaltung. Der kantonale Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität gibt Antwort, was Studierende am Ende des Bildungsgangs können müssen, um erfolgreich eine weiterführende Ausbildung zu absolvieren, insbesondere ein Studium an einer Fachhochschule.
Im Unterricht der Berufsmaturität 2 besteht Präsenzpflicht (Ausnahme: Distanzlernanteil im Bildungsgang BM2GO). Zur Abklärung von unentschuldigten Absenzen im Unterricht der Berufsmaturität 2 sind die Abwesenheiten rechtzeitig und korrekt mitzuteilen. Der Umgang mit Absenzen ist im «Disziplinar- und Absenzenreglement der Berufsfachschule Uster (BFSU)» geregelt. Es wird zwischen
nicht voraussehbaren und voraussehbaren Abwesenheiten unterschieden.
Für die Aufnahme ins nächste Semester ist ein Notendurchschnitt von 4.0 in allen Fächern (ausser IDAF und IDPA) erforderlich und es dürfen höchstens zwei Noten ungenügend sein, wobei die Abweichung dieser ungenügenden Noten zur Note 4.0 insgesamt den Wert von 2.0 Notenpunkten nicht übersteigen darf. Wer eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, scheidet aus dem Lehrgang aus.
Auf dem Merkblatt finden Sie wichtige Hinweise zur Notenberechnung in der Berufsmaturität Technik, insbesondere zu den Regeln im Fach Naturwissenschaften (Physik und Chemie) sowie im Interdisziplinären Arbeiten (IDPA und IDAF). Zudem veranschaulicht das Muster des Notenausweises die Notenberechnung fürs BM-Zeugnis.
Mit der Berufsmaturität erreichen die Absolventinnen und Absolventen den prüfungsfreien Zugang zur Fachhochschule und via Passerelle den Zugang zur Universität und ETH. Sie erleichtert aber auch den Besuch von Ausbildungslehrgängen an höheren Fachschulen und die Weiterbildung im erlernten Beruf.
Zielgruppe: Wer den Fokus voll und ganz auf die BM-2-Ausbildung legen kann und innerhalb eines Jahres die Hochschulreife erlangen möchte, ist in der BM 2 Vollzeit genau richtig! Wir empfehlen neben dem Bildungsgang keiner weiteren Beschäftigung nachzugehen.
Dauer: 1 Jahr (2 Semester Vollzeitstudium)
Unterrichtstage: 5 Tage Präsenzunterricht pro Woche (Montag bis und mit Freitag)
Unterrichtszeit: 07.40 Uhr bis 17.25 Uhr
Lektionen pro Woche: 36 Lektionen Präsenzunterricht
Zielgruppe: Wer Interesse daran hat und in der Lage ist, die Verantwortung für das eigene Lernen selbst in die Hand zu nehmen, ist in der BM2GO richtig! Zudem ist es von Vorteil, wenn man digital versiert ist, da viele Inhalte über e-Learning erarbeitet werden.
Dauer: 1 Jahr (2 Semester Vollzeitstudium)
Unterrichtstage: 3 Tage Präsenzunterricht pro Woche (Montag bis und mit Mittwoch)
Unterrichtszeit Präsenzunterricht: 07.40 Uhr bis 17.25 Uhr
Lektionen pro Woche: 25 Lektionen Präsenzunterricht 11 Lektionen begleitetes selbstorganisiertes Lernen
Zielgruppe: Wer Interesse, Arbeit und Schule unter einen Hut bringen möchte, ist in der BM 2 Teilzeit richtig! Wir empfehlen neben dem Bildungsgang maximale einer Beschäftigung im Umfang von 50 % bis 60 % nachzugehen.
Dauer: 2 Jahre (4 Semester berufsbegleitend)
Unterrichtstage
2 Tage Präsenzunterricht pro Woche
Unterrichtszeit: 07.40 Uhr bis 17.25 Uhr
Lektionen pro Woche: 18 Lektionen Präsenzunterricht