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Grundbildung

BM2GO Typ Wirtschaft


Der Bildungsgang mit Blended Learning: BM-2-Abschluss mit nur drei Präsenztagen. BM2GO kombiniert den klassischen Präsenzunterricht mit selbständigem, eigenverantwortlichem Lernen.

Als erste Berufsmaturitätsschule im Kanton Zürich setzt die Berufsfachschule Uster auf Blended Learning – und zwar mit dem innovativen Angebot BM2GO (BM 2 Typ Wirtschaft). Jeweils von Montag bis Mittwoch findet der Präsenzunterricht an der Berufsfachschule Uster statt – die übrigen Lernstunden im Umfang von einem Lerntag teilt man sich einfach selbst ein. Kurz: Man lernt wo, mit wem und wann man möchte. Ganz nach der Devise: «BM2GO: Deine BM, so wie du sie willst»

Das Wichtigste in Kürze

  • Zielgruppe

    Wer Interesse daran hat und in der Lage ist, die Verantwortung für das eigene Lernen selbst in die Hand zu nehmen, ist in der BM2GO richtig! Zudem ist es von Vorteil, wenn man digital versiert ist, da viele Inhalte über e-Learning erarbeitet werden.

Aufnahmeprüfung

Lehrgangsanmeldung

Die Anmeldung erfolgt in zwei Schritten, unabhängig davon ob Sie prüfungsfrei zugelassen werden oder die Aufnahmeprüfung absolvieren möchten.

Kosten

  • Schulgeld

    Der Lehrgang ist für Personen kostenlos, deren amtlicher Wohnsitz in den beiden Jahren vor Ausbildungsbeginn im Kanton Zürich lag. Wer im gleichen Zeitraum nicht lückenlos im Kanton Zürich wohnhaft war, muss vorgängig beim Wohnortskanton eine Kostengutsprache beantragen. Sofern der Wohnortskanton keine Kostengutsprache erteilt, fallen Lehrgangskosten von ca. CHF 17’000.00 an.

  • Lehrmittel & weitere Kosten

    Für Lehrmittel ist mit einmaligen Auslagen von rund CHF 1’100.00 zu rechnen. Kosten für die Anschaffung eines Laptops sowie Ausgaben im Rahmen der Maturaarbeitswoche sind darin nicht enthalten. Eventuelle Reise-, Schul- und Unterkunftskosten bei freiwilligen Sprachaufenthalten gehen zu Lasten der Teilnehmenden (ca. CHF 1’700.00 je Aufenthalt). Werden während der Studienzeit Prüfungen zur Erlangung internationaler Sprachdiplome abgelegt, gehen die Prüfungskosten zu Lasten der Geprüften.

    Hier geht es zur Lehrmittelbestellung

Aufbau der Ausbildung

Der Präsenzunterricht findet von Montag bis Mittwoch zwischen 7.40 Uhr und 17.25 Uhr statt und umfasst je 9 Lektionen pro Tag. Der Lernstoff der übrigen 9 Lektionen (= 1 Lerntag) wird durch die Studierenden selbstständig erarbeitet – unabhängig von Zeit und Ort, ganz flexibel und nach eigenem Wunsch einteilbar.

Fächer und Inhalte

  • Deutsch

    Im Vordergrund stehen der Umgang mit Texten, ihre literaturgeschichtliche Einordnung und ihre gattungsspezifischen Eigenheiten. Mehr Sicherheit in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation sowie die Reflexion über die Sprache sind weitere Ziele des Deutschunterrichts.

  • Fremdsprachen

    In den Fremdsprachen werden alle vier Grundfertigkeiten – Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben – trainiert. Im Hinblick auf die Abschlussprüfungen werden insbesondere der Umgang mit Texten aus Zeitschriften und Magazinen, die Eigenproduktion von Texten sowie die Fähigkeit, anspruchsvollere Gespräche zu führen, geschult. Zur Prüfungsvorbereitung gehören individuelle Lektüren.

  • Wirtschaftsfächer (FRW, W&R)

    In den Wirtschaftsfächern werden verschiedene Themen aus den Bereichen Betriebs- und Rechtskunde, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsgeografie sowie Rechnungswesen vertieft bzw. eingeführt (z. B. Mittelflussrechnung).

  • Mathematik

    Die Mathematik beschäftigt sich mit dem Lösen von Gleichungs- und Ungleichungs-Systemen, der linearen Optimierung, dem Arbeiten mit Potenzen und Wurzeln sowie Aufgabenstellungen aus dem Bereich der Finanzmathematik. Die Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden müssen Problemstellungen aus dem wirtschaftlichen Bereich mit Hilfe der Mathematik lösen können.

  • Geschichte und Politik (G&P)

    In der Geschichte wird hauptsächlich auf das 19. und 20. Jahrhundert eingegangen. Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden sollen wichtige Ereignisse sowie kulturelle und geistige Strömungen in ihren Zusammenhängen erkennen und deren Auswirkungen auf die gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklung beurteilen können.

  • Technik und Umwelt (T&U)

    In diesem Fachbereich werden grundlegende ökologische, wirtschaftsgeografische und politische Fragen interdisziplinär und aktualitätsbezogen bearbeitet.

Qualifikation & Perspektiven

  • Berufsmaturitätsprüfungen

    In folgenden Fächern finden jeweils im Juni schriftliche und/oder mündliche Schlussprüfungen statt: Deutsch, Französisch, Englisch, Mathematik, Finanz- und Rechnungswesen (FRW), Wirtschaft und Recht (W&R).
    Die Berufsmaturität ist bestanden, wenn die Gesamtnote (Durchschnitt aller Fachnoten) mindestens 4.0 beträgt, höchstens zwei Fachnoten ungenügend sind, die Differenz der ungenügenden Fachnoten zur Note 4.0 gesamthaft den Wert von 2.0 Notenpunkten nicht übersteigt.
    Wer die Berufsmaturitäts-Schlussprüfung nicht besteht, kann diese frühestens nach einem Jahr und nur einmal wiederholen.

  • Promotionsverfahren

    Für die Aufnahme ins nächste Semester ist ein Notendurchschnitt von 4.0 in allen Fächern (ausser IDAF und IDPA) erforderlich und es dürfen höchstens zwei Noten ungenügend sein, wobei die Abweichung dieser ungenügenden Noten zur Note 4.0 insgesamt den Wert von 2.0 Notenpunkten nicht übersteigen darf. Wer eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, scheidet aus dem Lehrgang aus.

  • Ausschluss

    Wer den Präsenzunterricht nicht lückenlos besucht, kann aus dem Lehrgang ausgeschlossen werden.

  • Schlusszeugnis

    Der Durchschnitt der Noten aus allen Semesterzeugnissen fliesst als Erfahrungsnote in die jeweilige Fachnote ein.

  • Abschluss

    Berufsmaturität Typ Wirtschaft (WDW)

  • Berufliche Perspektiven

    Mit der Berufsmaturität erreichen die Absolventinnen und Absolventen den prüfungsfreien Zugang zur Fachhochschule und via Passerelle den Zugang zur Universität und ETH. Sie erleichtert aber auch den Besuch von Ausbildungslehrgängen an höheren Fachschulen und die Weiterbildung im erlernten Beruf.

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