Auch Schule kann lernen.
Die Bildung der Zukunft
Unser Leben ist schön dynamisch. Wirtschaft und Arbeit verändern sich stetig. Sie sind geprägt von Innovation, Wandel und neuen Technologien. Herausforderungen, die wir vor allem als neue Chancen sehen. Aber nur, wenn auch Schule lernen kann.
Die Volksschule setzt mit dem Lehrplan 21 ein Zeichen für zukunftsgerichtete Lernformen. Mit ihrer Initiative «Berufsbildung 2030» reagieren Bund, Kantone und Arbeitsorganisationen auf die einschneidenden Veränderungen im Arbeitsmarkt. Beide Bildungsinitiativen beabsichtigen, dass junge Menschen mit dem rasanten Wandel mithalten, sich in der Arbeitswelt von morgen zurechtfinden und gestaltend agieren können. Dafür wird der Fokus auf das Lehren und Lernen im angewandten pädagogisch-methodischen Kontext gelegt. In der bisherigen bildungspolitischen Diskussion hingegen wird der Gestaltung des Lernumfelds zur Umsetzung des antizipierenden Lernens noch wenig Beachtung geschenkt. Erste Bestrebungen, Schulräume umzugestalten oder ganze Schulraumbauten neu zu denken, sind mittlerweile im Gange. Für uns Grund und Motivation genug, mit der «Loft School» komplett neue Wege zu gehen.
Eine neue Lernwelt
Das Konzept «Loft School» will das Lernen in grösseren Gruppen, das Arbeiten in Teams sowie das individuelle, selbstorientierte Lernen situationsgerecht gestalten. In einem offenen Raum ohne feste Wände können unterschiedlich grosse, funktionale Zonen mit mobilen Akustikwänden und anderen Raumelementen individuell gestaltet werden. Die Maxime: Flexibilität und Vielfältigkeit. Wir setzen wir auf eine multifunktionale, loftartige Lernlandschaft. Statt Stühlen gibt es Sitzsäcke. Alles ist darauf ausgerichtet, dass sich unsere Schüler*innen wohlfühlen. In der Loft School geht es aber um weit mehr als Gemütlichkeit. Bewusst sollen alte Denkmuster aufgebrochen und Lernprozesse zeitgemäss gestaltet werden. Durch die zusätzliche Integration digitaler Methoden – wie BYOD oder andere digitale Lernplattformen – wird Bildung noch effektiver. Unsere Schüler*innen werden so auf reale Arbeitssituationen optimal vorbereitet.